Am 13. Mai lud die Vereinigung der Wirtschaftschemiker der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zum 3. Forum der Wirtschaftschemie unter dem Thema: „Nachhaltigkeit in der chemischen Industrie – Imagepflege oder Überzeugung“ ein. Wieder einmal kamen mehr als 100 Wirtschaftschemie Studierende aus ganz Deutschland und der Schweiz in Münster zusammen, um mit Unternehmensvertretern über die nachhaltige Entwicklung in der chemischen Industrie zu diskutieren.
Dieses Jahr vertraten wir mit mehr als 15 Teilnehmern die Wirtschaftschemie Studierenden aus Düsseldorf. Nach der offiziellen Begrüßung und einem Sektempfang gaben Vertreter von führenden Chemieunternehmen ( Henkel, Dow, Evonik Industries, Bayer Material Science) einen Einblick ins Unternehmen und berichteten über den verantwortungsvollen Umgang gegenüber der Gesellschaft bei der Realisierung von ökologischen, ökonomische und sozialen Zielen. Sie erläuterten in interessanten Vorträgen die Umsetzung des Konzepts „Nachhaltigkeit“ in der chemischen Industrie und zeigten an praktischen Beispielen, wie innovative Produkte zur nachhaltigen Entwicklung in der Gesellschaft beitragen. Zum Beispiel setzt die Bayer Science Materials AG bei ihrer Herstellung von Produkten auf die Nanotechnologie und erreicht somit einen effizienten Umgang mit vorhanden Ressourcen. Aber auch Vertreter der Unternehmensberatungen präsentierten Ihre Lösungen für einen effizienten Umgang mit natürlichen Ressourcen und zeigten Möglichkeiten zur Bewertung der nachhaltigen Performance von Unternehmen. Zwischen den Vorträgen konnten die Teilnehmer Fragen stellen, die zu interessanten Diskussionen beitrugen.
Während der Lunch-Pause nutzten die Studierenden die Möglichkeit den Unternehmensvertretern ihre Fragen zu stellen und weitere Aspekte zum Thema Nachhaltigkeit in intensiven Diskussionen zu vertiefen. Aber auch die Manager nutzten diese Gelegenheit, um das Unternehmen vorzustellen und verteilten Ausschreibungen für Trainee- und Praktikumsstellen.
Das ganztägige Forum bot nicht nur die Chance sich mit Unternehmensvertretern auszutauschen sondern brachte auch die Studierenden der Wirtschaftschemie aus den deutschlandweiten Standorten (Münster, Ulm, Kiel und Kaiserslautern) und der Schweiz (Zürich) näher zusammen. Dabei wurden Erfahrungen über die Studieninhalte und des Verlaufs des Studienganges ausgetauscht und neue Kontakte geknüpft. So stellten wir fest, dass der Studiengang Wirtschaftschemie, wie er in Düsseldorf angeboten wird, einmalig ist. In Düsseldorf werden vom ersten Semester parallel Fächer in der Chemie und der BWL belegt. Wir bedanken uns recht herzlich bei der WUM für die Organisation des 3. Forums der Wirtschaftschemie und freuen uns an dem 4. Forum in 2 Jahren wieder teilzunehmen.